Haus- und Dachbegrünungen
Dachbegrünungen sind sehr wertvoll . Sie sorgen für den Wasserrückhalt auf dem Dach (Retention bis 70%), was die Kanalisation wesentlich entlastet. Das Mikroklima wird stark verbessert (CO2-Bindung + O2-Bildung) und das Dach ist hervorragend geschützt vor Kälte und Hitze . Selbst Insekten und Vögeln bietet sich so neuer Lebensraum an. Mit Dachbegrünungen geben wir der Natur das Land wieder zurück, welches wir ihr für das Bauvorhaben weggenommen haben. Dazu können wir sogar den Humus vom Bauland sinnvoll wiederverwenden. Mit diesem Eigengemisch haben wir die wesentlich besseren Begrünungserfolge erzielt, als mit den fertigen Dachsubstraten, welche vom Silofahrzeug aufgeblasen werden können. Sogenannt extensive Dachbegrünungen sind ca. 80 mm stark und müssen nicht gepflegt werden. Einzig 1-2 Kontrollen pro Jahr sind nötig, um sicher zu stellen, dass keine Pfahlwurzler wie Bäume, Schilf oder Bambus spriessen. Diese Keimlinge können einfach ausgezupft werden. Zu den Sedumarten der Ansaat gesellen sich mit der Zeit auch weitere Pflanzen dazu wie Klee, Schnittlauch, Thymian etc. resp. einzelne Pflanzen gedeihen nicht mehr. Die Natur regelt diese Biodiversität völlig selbständig.
Fassadenbegrünungen sehen nicht nur sehr schön aus, sondern bieten der Fassade Schutz vor Wind, Wetter, Hitze und Kälte, sowie vielen Vögeln und Insekten einen zusätzlichen Lebensraum, Nistmöglichkeiten und Nahrung. Dabei gibt es Selbstklimmer und solche, die eine Kletterhilfe benötigen. Ist die Fassade intakt, verursachen Fassadenbegrünungen keine Schäden. Vorsicht ist bei Rissen und Spalten oder Öffnungen beim Dachübergang geboten. Hier müssen die Pflanzen zurückgeschnitten werden. Für die richtige Pflanzenwahl stehen gute Checklisten zur Verfügung, denn je nach Besonnung und Untergrund müssen wir die Auswahl treffen. Auch Obstspaliere sehen sehr schön aus und geben Tier und Mensch Nahrung.